ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Stand: 17.10.2023

Grundsätzlich gilt:

Mit der Bezahlung der Sprachaufnahme gehen die Verwertungsrechte auf den Auftraggeber über; jedoch ausschließlich im vereinbarten Rahmen und zum vereinbarten Zweck. Die Abgeltung der Sprachaufnahme begründet keinen Konkurrenzausschluss. Totale Exklusivität (z. B. keine andere Werbung des Sprechers / der Sprecherin für einen bestimmten Zeitraum) oder Produktexklusivität (z. B. keine andere Kaffeewerbung für einen bestimmten Zeitraum) kann jedoch gegen ein im Einzelfall auszuhandelndes Zusatzhonorar vereinbart werden. Die Exklusivitätsvereinbarung bedarf der Textform.

 

Im einzelnen:

Allgemein

Die Verwertungsrechte für Sprachaufnahmen werden erst nach vollständiger Zahlung übertragen. Sprachaufnahmen selbst können nicht erworben werden, denn Eigentum und Copyright werden nicht übertragen. Mit dem Verwertungsrecht wird die Lizenz erworben, die Sprachaufnahme für den angegebenen Zweck und Zeitraum zu verwenden. Werden die Aufnahmen – auch nur in Teilen – darüber hinaus für weitere Veröffentlichungen verwendet, wird ein entsprechendes Nachhonorar fällig, das gesondert verhandelt und vergütet wird.

Fernseh- und Hörfunkbeiträge

Es gelten nicht automatisch die AGB der Rundfunk- und Fernsehanstalten. Maßgeblich ist die Individualabrede der Parteien. Sofern keine einzelvertragliche Regelung getroffen wurde, gelten die nachstehenden Bedingungen sinngemäß.

Werbelayouts (Funk-, TV-, Kino- und Online-Layouts)

Mit der Bezahlung eines Layouts erhält der Auftraggeber das Recht, die Sprachaufnahme für Präsentationen und Markttests zu verwenden. Im Layout-Stadium ist es dem Auftraggeber ferner gestattet, eine beliebige Anzahl von Motiven aus dem Sprachmaterial zu erstellen. Die Layouts dürfen jedoch keinesfalls ohne Genehmigung ausgestrahlt oder im Internet ausgeliefert oder anderweitig einer breiten Öffentlichkeit z. B. zu Werbe-, Informations- oder Verkaufszwecken zugänglich gemacht werden. Für den Fall der Ausstrahlung bzw. Auslieferung ist zusätzlich zum Layouthonorar ein Verwertungshonorar fällig. Dasselbe gilt für jeden einzelnen Fall der Verwertung von Teilen eines Layouts.

Rechteübertragung / Vorbehalt

Die Verwendung der Sprachaufnahme für Produkte, die nicht Gegenstand des Vertrages sind, ist ausgeschlossen.

Eine Vervielfältigung der dem Auftraggeber übertragenen Werke – unabhängig von einem tatsächlichen Vertragsschluss – für das Text- und Data Mining ist untersagt; der Sprecher macht ausdrücklich von seinem Vorbehaltsrecht (§ 44b Abs. 3 S. 1 UrhG) Gebrauch. Hierunter fallen sämtliche automatisierten Analysen von einzelnen oder mehreren digitalen oder digitalisierten Werken, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen zu gewinnen, also insbesondere die Nutzung der Aufnahmen zum Training oder für das Erzeugen künstlicher Stimmen (z. B. Klonen oder Morphen von Stimmen, „KI-Training“). Auch eine Archivierung der Aufnahmen zu solchen Zwecken ist nicht gestattet.

Von dem vorstehenden Vorbehalt ausgeschlossen ist die Ausnahme für das Text und Data Mining zu wissenschaftlichen Forschungszwecken (§ 60d UrhG) sowie für vorübergehende Vervielfältigungshandlungen, die flüchtig oder begleitend im Sinne des Artikel 5 Abs. 1 der Richtlinie 2001/29/EG sind.

Reine Werbespots (Funk-, TV, Kino- und Internet-Reinaufnahmen)

Mit der Bezahlung eines einzelnen Spots erhält der Auftraggeber das Recht zur Ausstrahlung des jeweiligen Spots mittels des vereinbarten Mediums innerhalb des vereinbarten Ausstrahlungsgebiets (bei Internet auch der vereinbarten Auslieferungsanzahl bzw. des vereinbarten Mediabudgets), beschränkt auf die BRD für die Dauer eines Jahres. Das Verwertungsrecht gilt in der Regel ab Erstausstrahlung. Wird der Zeitpunkt der Erstausstrahlung nicht genannt, gilt das Verwertungsrecht ab dem Aufnahmedatum.

Mit den Ausstrahlungsrechten für die Bundesrepublik Deutschland erhält der Auftraggeber auch das Recht zur Ausstrahlung in denjenigen europaweit zu empfangenden Sendern, die ihren Sitz in Deutschland haben. Für Ausstrahlungen in Sendern, deren Sitz nicht in der BRD liegt, bzw. für jedes weitere Land (z. B. Österreich, Schweiz etc.), wird ein weiteres Verwertungshonorar jeweils für das entsprechende Medium fällig. Verwendet der Auftraggeber einen Spot oder (Sprach-)Teile eines Spots zur Herstellung eines anderen oder neuen Funk-, TV-, Kino- oder Onlinespots, so wird jeweils ein weiteres Verwertungshonorar fällig; gleiches gilt für den Wechsel von einem zum anderen Medium, z. B., wenn aus einem Funkspot (oder Teilen daraus) ein Kinospot wird oder ein TV-Spot im Internet als Preroll verwendet wird.

Entsprechendes gilt für die Produktion und Ausstrahlung von sogenannten Sales-Videos, Industriefilmen, Ladenfunk (POS), auf öffentlichen Veranstaltungen etc., wenn diese über ein anderes Medium – insbesondere im Internet – ausgestrahlt oder veröffentlicht werden. Bei der Produktion und Verbreitung von Videos und anderen Multimediaanwendungen, die zum Kauf angeboten oder zu Werbezwecken eingesetzt werden, sind zusätzlich – abhängig von der Auflagenhöhe – gesonderte Verwertungshonorare fällig. Dies gilt auch für Streaming-Auslieferungen.

Eine besondere Stellung im Preisgefüge nehmen regelmäßig nur die Hörfunkspots für Lokalsender ein: Hier ist das Veröffentlichungshonorar günstiger, da das Ausstrahlungsgebiet strikt beschränkt ist. Ein Lokalfunkspot deckt die Ausstrahlung in beliebig vielen Sendern eines einzigen Lokalbereichs (eine einzelne Stadt / ein einzelner Landkreis) bzw. eine Region mit einem Einzugsgebiet von max. 1 Mio. Einwohner ab.

Geheimhaltung

Der Auftraggeber hat sämtliche Informationen, die er über den Sprecher im Zusammenhang mit der Anbahnung oder dem Abschluss eines Vertrags erhalten, die aus diesen Informationen gewonnenen oder abgeleiteten Erkenntnisse und die auf deren Grundlage erstellten oder diese beinhaltenden Dokumente (nachfolgend: „vertrauliche Informationen“) auch über das Ende der vertraglichen Beziehungen hinaus vertraulich behandeln und nur im Rahmen der Vertragsbeziehung nutzen. Er hat die vertraulichen Informationen vor dem Zugriff Dritter schützen und sie – soweit nicht zur Erreichung des Vertrags-zwecks geboten – weder aufzuzeichnen, noch Dritten zugänglich zu machen, noch zu verwerten.

Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit gilt nicht für solche Informationen,

  • die zum Zeitpunkt der Offenlegung öffentlich bekannt oder öffentlich zugänglich sind oder die zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich bekannt oder öffentlich zugänglich werden;
  • von denen der Auftraggeber auf anderem Wege als durch den Sprecher und ohne Verstoß gegen vertragliche oder gesetzliche Vertraulichkeitspflichten Kenntnis erlangt; oder
  • die der Auftraggeber ohne Rückgriff auf vertrauliche Informationen des Sprechers selbständig entwickelt hat. Sie gilt ferner nicht, soweit der Auftraggeber aufgrund gesetzlicher Verpflichtung oder auf bestands- oder rechtskräf-tige Anordnung einer Behörde oder eines Gerichts zur Offenlegung vertraulicher Informationen verpflichtet r; seie hat dies dem Sprecher, soweit zulässig und möglich, rechtzeitig vor Weitergabe mitzuteilen. Der Auftraggeber darf die vertraulichen Informationen nur im erforderlichen Umfang herausgeben und hat, soweit möglich, deren Ge-heimhaltung durch den jeweiligen Empfänger sicherzustellen.

Honorare

Für die Höhe der einzelnen Honorare gilt, soweit nicht eine gesonderte Honorarvereinbarung getroffen wurde, die jeweils aktuelle Preisliste des Sprechers / der Sprecherin, die jederzeit angefordert werden kann und in den Produktionsstudios zur Einsichtnahme bereitliegt.

Für den Fall, dass ein Produktionstermin vom Auftraggeber nicht eingehalten werden kann, so wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 40 % der jeweiligen Gage zur Zahlung an den Sprecher / die Sprecherin fällig; es sei denn, der Auftraggeber sagt die Produktion rechtzeitig, das heißt werktags mindestens 18 Stunden vor dem vereinbarten Termin, ab. Kann der Sprecher / die Sprecherin einen verabredeten Produktionstermin aus von ihm / ihr nicht zu vertretenden Gründen, wie z. B. Krankheit oder höhere Gewalt, deren Nachweis er / sie auf Anforderung erbringen muss, nicht einhalten, so haftet er / sie nicht für etwa damit verbundene Kosten des Auftraggebers.

Vom Sprecher / Von der Sprecherin zu vertretende Fehler (z. B. Aussprachefehler) müssen innerhalb von 14 Tagen nach der Abnahme gemeldet werden. Innerhalb dieser Frist werden Korrekturen ohne gesonderte Berechnung durchgeführt. Nach Ablauf von 14 Tagen wird dem Auftraggeber bei Korrekturen ein Honorar für eine Neuaufnahme berechnet.

Wurde eine Sprachaufnahme durch den persönlich anwesenden Auftraggeber oder durch eine von ihm beauftragte Person abgenommen, können nach dieser Abnahme keine Mängelrügen (wegen vom Sprecher / von der Sprecherin zu vertretender Fehler) mehr erhoben werden. In einem solchen Fall gilt eine Korrektur der ursprünglichen Aufnahme als neu zu honorierende Aufnahme.

Muss ein Text nach Abnahme aufgrund von Textänderungen neu aufgenommen werden, gilt dies ebenfalls als neu zu honorierende Aufnahme.

Informationspflicht

Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Sprecher / der Sprecherin vor der ersten Ausstrahlung bzw. Nutzung mitzuteilen, wann eine Sprachaufnahme, ein Layout und/oder ein Spot, sei es im Original oder in abgeänderter Form, mittels des ursprünglich vereinbarten oder eines anderen Mediums oder mit anderen Parametern (Zahl der Auslieferungen, Mediabudget, neues Sendegebiet, anderer Zeitraum) gesendet bzw. genutzt wird. Sollte der Auftraggeber diese Informationen in begründeten Ausnahmefällen nicht rechtzeitig geben können, muss er diese dem Sprecher / der Sprecherin in jedem Fall spätestens binnen 10 Tagen nach der Erstausstrahlung nachreichen. Kommt der Auftraggeber dieser Informationspflicht nicht fristgemäß nach, so kann der Sprecher / die Sprecherin 10 % Zinsen p. a. aus dem Rechnungsbetrag für die Zeitspanne verlangen, die zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Information fällig war (spätestens 10 Werktage ab Ausstrahlung bzw. Nutzung), und dem Tag, an dem der Sprecher / die Sprecherin von der Ausstrahlung bzw. Nutzung erfährt, vergangen ist. Das Recht, im Falle des Zahlungsverzuges nach Rechnungserteilung, Verzugszinsen zu verlangen, bleibt davon unberührt.

Vertragsverletzung

Im Falle eines Verstoßes gegen die Informationspflicht oder bei Verwendung oder Verbreitung einer Sprachaufnahme, eines Layouts oder Spots entgegen der Vereinbarung, z. B. über den vereinbarten Zeitraum, Bereich und/oder das vereinbarte Medium hinaus oder im Fall unrechtmäßiger Nutzung der Aufnahmen für Text und Data Mining verpflichtet sich der Auftraggeber – unbeschadet der Verpflichtung zur Zahlung des entsprechenden Verwertungshonorars – für jeden Fall der Zuwiderhandlung unter Ausschluss der Annahme des Fortsetzungs-zusammenhangs, eine Vertragsstrafe in Höhe des 4-fachen Verwertungshonorars an den Sprecher / die Sprecherin zu zahlen. In gleichem Maße haftet der Auftraggeber für Verstöße, die von auf seine Veranlassung an der Produktion beteiligten Dritten verursacht werden. Dem Auftraggeber bleibt der Nachweis gestattet, dass dem Sprecher kein oder nur ein geringerer Schaden entstanden ist.

Haftung

Der Sprecher haftet nicht für den Inhalt der Produktionen.

Geltung der AGB

Die vorstehenden AGB gelten mit Auftragsvergabe an den Sprecher / die Sprecherin als vereinbart, im Übrigen gelten nicht automatisch die AGB des Auftraggebers. Für die jeweiligen Layouts und/oder Verwertungen gelten die zum Zeitpunkt der Auftragserteilung gültigen Definitionen & Konditionen der VDS-Gagenliste.

Anzuwendendes Recht / Gerichtsstand

Für diese AGB und die gesamten Rechtsbeziehungen zwischen den Vertragsparteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist der Wohnsitz des Sprechers / der Sprecherin.

Schlussbestimmung

Sollte eine Klausel in diesen AGB oder eine Bestimmung im Rahmen sonstiger Vereinbarungen unwirksam sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit aller sonstigen Bestimmungen oder Vereinbarungen nicht berührt.

TERMS AND CONDITIONS

As of October 17th, 2023

Overview

With payment for the voice recording, the exploitation rights revert to the client, however, only within the agreed framework and for the agreed purpose. The compensation for the voice recording does not constitute an exclusion from competition. Total exclusivity (e.g., no other advertising by the voice-over for a certain period) or product exclusivity (e.g., no other coffee advertising for a specific period) can be agreed upon for an additional fee to be negotiated in individual cases. The exclusivity agreement must be in written form.

 

Terms in detail:

General Terms

The exploitation rights for voice recordings are only transferred after full payment. Voice recordings themselves cannot be purchased because ownership and copyright may not be transferred. With the exploitation right, license is acquired for the use of the voice recording for the specified purpose and period. If the recordings, even in part, are used for further publications, a corresponding additional fee is due, which is negotiated and remunerated separately.

Television and Radio

The general terms and conditions of broadcasting companies do not automatically apply. The individual agreement of the parties is decisive. If no individual contractual arrangement has been made, the following conditions apply accordingly.

Advertising Layouts (Radio, TV, Cinema and Online Layouts)

By paying for a specified version, the client receives the right to use the voice recording for presentations and market tests. In the test phase, the client is permitted to create any number of versions from the language material. However, the tests may not be broadcast without permission or delivered on the Internet or otherwise to a broad public, e.g., be made accessible for advertising, information, or sales purposes. In the event of broadcast or delivery, a utilization fee is payable in addition to the version remuneration. The same applies to each individual case of the utilization of parts of a version.

Transfer of Rights / Reservation

The use of voice recording for products that are not the subject of the contract is excluded.

Reproduction of the works entrusted to the client for text and data mining purposes is prohibited – regardless of the actual conclusion of a contract; the speaker expressly makes use of his right of reservation (§ 44b section 3 UrhG). This includes all automated analyses of one or more digital or digitised works in order to obtain information from them, in particular about patterns, trends and correlations, i.e. in particular the use of the recordingsfor training or for the generation of artificial voices (e.g. cloning or morphing of voices, „AI training“)). Archiving of recordings for such purposes is also not permitted.

Excluded from the above reservation is the exception for text and data mining for scientific research purposes ( § 60d UrhG) as well as for temporary acts of reproduction that are transient or accompanying within the meaning of Article 5 (1) of Directive 2001/29/EC.

Pure Commercials (Radio, TV, Cinema and Internet Clean Recordings)

With the payment for an individual spot, the client receives the right to broadcast the respective spot by means of the agreed medium within the agreed broadcasting area (on the Internet, calculated based on the agreed number of broadcasts or the agreed media budget), limited to the Federal Republic of Germany for a period of one year. The exploitation right generally begins at the time of the first broadcast. If the time of the first broadcast is not stated, the exploitation right applies from the date of recording.

With the broadcasting rights for the Federal Republic of Germany, the client also receives the right to broadcast on those European-wide channels that are based in Germany. For broadcasts on channels whose registered office is not in the Federal Republic of Germany, or for each additional country (e.g., Austria, Switzerland etc.), a further utilization fee is payable for the corresponding medium. If the client uses a spot or (voice-over) segments of a spot to produce another or a new radio, TV, cinema or online spot, a further exploitation fee is payable; the same applies to the change from one medium to another, e.g., if a radio spot (or parts thereof) becomes a cinema spot or a TV spot on the Internet is used as a pre-roll.

The same applies to the production and broadcast of sales videos, industrial films, POS videos, at public events, etc., if these are broadcast or published via another medium, in particular on the Internet. In the production and distribution of videos and other multimedia applications that are offered for sale or used for advertising purposes, separate exploitation fees are payable, depending on the number of copies. This also applies to streaming broadcasts.

Special price structure issues are typically involved in the production of radio spots for local stations: Here, the publication fee is less expensive because the broadcasting area is strictly limited. A local radio spot includes the broadcast in any number of stations in a single local area (a single city / a single district) or a region with a coverage area of max. one million inhabitants.

Secrecy

The Client shall treat all information received from the speaker in connection with the initiation or conclusion of a contract, the knowledge gained or derived from this information and the documents created on the basis of it or containing it (her-einafter referred to as „confidential information“) confidential even after the end of the contractual relationship and shall only be disclosed within the scope of the of the contractual relationship. He must protect the confidential information from access by third parties and – unless required to achieve the purpose of the contract – neither record it nor make it accessible to third parties or exploit it.

The obligation of confidentiality does not apply to such information:

  • that is in the public domain or publicly available at the time of disclosure or that becomes publicly known or public-ly available at a later date;
  • of which the client becomes aware by any means other than through the speaker and without violating contractu-al or statutory confidentiality obligations; or
  • which the client has developed independently without recourse to confidential information of the speaker. Furthermore, it does not apply to the extent that the Client is obliged to disclose confidential information on the basis of a legal obligation or on the basis of a final or legally binding order of an authority or a court; shall inform the speaker of this, as far as permissible and possible, in good time before disclosure. The Client may only disclose the confidential information to the extent necessary and, as far as possible, must ensure its secrecy by the respec-tive recipient.

Remuneration

Unless a separate fee agreement has been made, the current price list of the voice-over applies to the amount of the individual remuneration, which can be requested at any time and is available for inspection in the production studios.

In the event that a production date cannot be met by the client, a cancellation fee of 40% of the respective remuneration is due for payment to the voice-over; unless the client cancels the production, on weekdays at least 18 hours before the agreed time. If the speaker is unable to meet the agreed-to production date for reasons for which he / she is not responsible, e.g., illness or acts of God, the proof of which he / she must provide on request, he / she is not liable for any associated costs of the client.

Mistakes for which the voice-over is responsible (e.g., pronunciation errors) must be reported within 14 days. Corrections will be made within this period without additional fee. After 14 days, the client will be charged a fee for a new recording. If a voice recording has been accepted by the client who is personally present, or by a person commissioned by him, no further complaints can be made after this acceptance (due to mistakes for which the voice-over is responsible). In such a case, a correction of the original recording is considered a new recording to be charged. If a text has to be recorded again after acceptance due to changes in the text, this is also considered to be a new recording that has to be charged.

Duty to inform

The client is obliged to inform the voice-over before the first broadcast or use of, when a voice-recording, a version and/or a spot, either in the original or in a modified form, using the originally agreed or another medium, or with other parameters (number of broadcasts, media budget, new broadcast area, different time), is broadcast or used. Should the client be unable to provide this information within a reasonable timeframe, except in justifiable circumstances, it must be submitted to the voice-over at the latest within 10 weekdays after the first broadcast. If the client does not meet this requirement to inform on time, the voice-over can demand 10% interest p. a. of the invoice amount for the period of time that elapses between the time the information was due (at the latest 10 weekdays from broadcast or use) and the day on which the voice-over found out about the broadcast or use thereof. The right to demand default interest in the event of late payment after the invoice has been issued remains unaffected.

Breach of Contract

 In the event of a breach of the duty to provide information or in the event of the use or dissemination of a voice recording, layout or spot contrary to the agreement, e.g. beyond the agreed period, area and/or medium, or in the event of unlawful use of therecordings for text and data mining, without prejudice to the obligation to pay the corresponding exploitation fee, the Client undertakes to pay a contractual penalty in the amount of 4 times the exploitation fee to the Speaker for each case of infringement, excluding the assumption of the continuation connection. To the same extent, the customer is liable for violations caused by third parties involved in the production at his instigation. The client is entitled to prove that the speaker has suffered no or only minor damage.

Liability

The voice-over is not liable for the content of the productions.

Application of Terms and Conditions

The above terms and conditions are deemed to have been agreed upon when the speaker receives the contract, otherwise the client’s terms and conditions do not automatically apply. The definitions and conditions of the VDS remuneration card, valid at the time the order is placed, apply to the respective versions and/or utilization.

Applicable Law / Jurisdiction

The law of the Federal Republic of Germany applies to these terms and conditions and the entire legal relationship between the contracting parties. The place of jurisdiction is the residence of the voice-over.

Final Provision

Should a clause in these terms and conditions, or a provision within the framework of other agreements, be or become ineffective, the effectiveness of all other provisions or agreements will not be affected.